Noch 5 Monate bis zur großen Japanreise

Noch 5 Monate bis zur großen Japanreise

Es ist echt verrückt. In 5 Monaten bin ich zu dieser Zeit bereits in Japan. Es ist zwar noch viel Zeit, aber seit meiner Verkündung ist dennoch bereits mehr als ein Monat vergangen. Die große Odyssee nähert sich also mit überraschend großen Schritten.

An dieser Stelle möchte ich euch ein neues Update geben, wie der aktuelle Stand meiner Planungen ist, beziehungsweise einen kleinen Einblick hinter die Kulissen, wo ein kleiner Daddel gerade sein Japanisch etwas aufbessert.

Japanisch lernen schwergemacht

Wenn sich etwas durch meinen Blog zieht, dann ist es vermutlich das Japanisch lernen. Und ja: Es ist durch seeeehr große Pausen oder auch „Rückschläge“ geprägt.

Mit der nun ENDLICH terminierten Reise habe ich aber immerhin das Wichtigste, was es zum Lernen der Sprache gibt, endlich wieder unter Kontrolle: Die Motivation. Grundlegende Dinge möchte ich auch in Japanisch formulieren können und mit der Reise – nur noch 5 Monate entfernt – habe ich Grund genug, endlich mal wieder ordentlich zu lernen.

Den Oktober hatte ich mir in dieser Zeit sehr großzügig zur Wiederholung des ersten „Japanese from Zero“-Buchs gesichert. Vielleicht war es etwas zu großzügig, da ich erst spät mit dem Lernen richtig ins Rollen kam. Am Ende nahm es zum Glück aber Fahrt auf und ich konnte auch schon das erste Kapitel des nächsten Buches im Oktober angehen.

Mit dem 2. Buch bin ich auch wieder gezwungen, für die Übungen japanisch zu schreiben. Das habe ich auch dringend nötig. Es geht noch nicht ganz so flott wie zum Ende des 1. Buches vor meiner letzten Lernpause. Da ich jetzt aber fleißig am Buch bei bin, wird sich das schon schnell wieder eingrooven. Zudem kommen jetzt neben den Hiragana auch noch die Katakana dazu. Die dritte Schrift, die Kanji folgen erst im 3. Buch.

Seit Persona 5 Royal im Game Pass ist, spiele ich auch das Spiel wieder mit japanischer Sprachausgabe, um vielleicht das ein oder andere passiv aufzuschnappen. Da kommt vielleicht auch noch ein eigener kleiner Artikel, da das Spiel schon fast ein bisschen Reise vor der Reise ist. Seid also gespannt.

Kyoto und Umgebung: Zu wenig Zeit?

Von meinem Kyoto-Schnäppchen habe ich euch kürzlich ja erst erzählt. 6 Nächte sind es, die ich in Japans Kultur-Hauptstadt verbringen werde und für eine Stadt an sich kann das ja schon ausreichen. Aber von Kyoto soll es auch noch zu anderen Orten gehen. Nach Osaka, Nara, Himeji und vielleicht auch noch noch Okayama oder ein anderes Ziel. Bei all dem möchte ich aber auch noch Kyoto selbst erkunden.

Kurzum: Ich muss ein kleines bisschen selektieren oder Orte verbinden, wie etwa Himeji und Okayama, die zumindest auf einer Strecke liegen, für einen Tagestrip aber auch etwas viel sein könnten. Aktuell bin ich sogar stark am überlegen, Osaka mehr oder weniger aus dem Plan zu streichen – bis auf die Universal Studios Japan, die für mich fest geplant sind (Hogwarts besuchen!)

Mit meiner langen Zeit in Tokio, bekomme ich mehr als genug Stadt-Feeling, auch wenn Osaka schon einen etwas anderen Charme hat. Vielleicht geht’s von Nara nochmal nach Osaka für einen kulinarischen Ausklang oder so, aber generell ist es von meinen Zielen das, worauf ich am ehesten verzichten könnte. Die Zeit außerhalb Tokios soll etwas klassischere Kultur sein. Und der zweite Block nach Kyoto wird das noch etwas stärker leben. Hier muss ich mit Buchungen aber noch warten, da Ryokans selten so weit im Vorfeld buchbar sind – aber es wird großartig.

Und sonst so?

Insgesamt tut sich in der Planung nun deutlich weniger, da fast alles Wichtige gebucht ist. Ich schau mir immer wieder interessante Orte an, stöber in diversen Subreddits und füge immer mal wieder etwas auf meine Ausrüstungsliste hinzu. Da ich immer total Schiss um mein Smartphone habe, wenn ich beispielsweise über einem Geländer fotografiere, habe ich geschaut, ob es Handgelenk-Schlaufen ähnlich wie für die Wii-Controller gibt. Und tatsächlich: die gibt es. Werden definitiv angeschafft, damit ich mir weniger Sorgen machen muss an exponierteren Aussichtspunkten.

Derweil habe ich durch den lieben Hiro / einfachJapanisch mitbekommen, dass demnächst nicht mehr die MySOS-App nötig ist, um sich den Prozess am Flughafen zu verkürzen. Stattdessen gibt es dann das „Visit Japan Web“, das sich im Gegensatz zur App auch bequem über Desktop nutzen lässt. Demnächst sollte ich auch schonmal den Reisepass angehen. Das erste Mal, dass ich überhaupt einen beantrage, hat also auch etwas Abenteuerfeeling.

Aktuell ist es auch ganz spannend, den eigenen Kontostand zu verfolgen. An sich ist es nicht unbedingt schön, wenn die Ersparnisse eher stagnieren oder weniger werden, wenn eine lange Reise bevorsteht. Auf der anderen Seite sind schon der Flug und der erste Monat Airbnb gezahlt und damit zwei sehr große Kostenpunkte bereits abgehakt.


Image via pixabay by djedj

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