
Keine 3 Monate bis zur Japanreise – Auf nach Izu!
Ein frohes Neues Jahr, liebe Japan-Fans! Für mich ging es sehr entspannt, wenn auch stilecht mit Mochis ins neue Jahr – allerdings habe ich so viel gefressen, dass die Mochis erst nach Mitternacht aufgemacht wurden. Das letzte große Fressgelage, bevor ich mich endlich mal in Japan-Form bringen muss.
Es sind jetzt nicht mehr ganz 3 Monate bis zur großen Japanreise – weniger lang also, als die Reise selbst dauert. Überraschenderweise war ich aber ausgerechnet zu Weihnachten auf dem Nullpunkt der Aufregung angelangt.
Da hab ich mich auf YouTube an vielen Japaninhalten wohl „sattgesehen“ und bin ein “bisschen” overprepared. Auf der anderen Seite sollte ich unter fast jeden Umständen problemlos mein AirBnB finden können. Nicht unwichtig, weil das japanische Adress-System völlig absurd ist. Keine Ahnung wie Touristen sich zurechtgefunden haben bevor es Smartphone und Pocket-Wifi gab.
Leider bin ich im dezember auch wieder in ein größeres Loch gefallen, was mein Japanischlernen angeht. In den ersten Tagen des neuen Jahres konnte ich aber zum Glück wieder langsam wieder rausgeklettert. Mit weniger als drei Monaten bis zur Reise kommt jetzt die Dringlichkeit. Langsam konsumier ich auch wieder mehr Japan-Content und die Aufregungskurve bewegt sich auch wieder vom Nullpunkt weg.
Bis zur Reise noch viel zu tun
Es gibt auch noch genug zu tun für die nächsten Monate. Für den Reisepass habe ich schon einen Termin und ein Foto ist auch schon gemacht. Glücklicher Zufall: Im Automaten waren sogar noch 5 Euro Guthaben, sodass ich nur weitere 5 Euro für die Fotos zahlen musste. Das tröstet etwas darüber hinweg, dass ich spontan keinen Kamm dabei hatte, um meine Haare fürs Foto besser zu bändigen 😉
Neben dem Reisepass gibt es aber noch genug andere Besorgungen für die große Japanreise. Darunter:
- Packing Cubes für mein Gepäck
- Video-Software (Filmora vermutlich) für meine Videos
- Klammer um meine Vlog-Kamera am Rucksack zu befestigen
- Kompaktes Erste-Hilfe-Set für den Rucksack
- Neue Schuhe (hochgeschlossene Geländeschuhe und bequeme Stadtschuhe)
Das Schuh-Dilemma – Ein Daddel rutscht die Treppe runter
Wenn meine täglichen 10.000 Schritte mir eines gelehrt haben, dann ist es die Bedeutung des richtigen Schuhwerks.
Die letzten ~2 Jahre sind mir meine Adidas Terrex-Schuhe richtig ans Herz gewachsen. Obwohl die Schuhe eher für schwierigeres Gelände gemacht sind, hat mich die Sohle von Reifen-Hersteller Continental auch gut über Asphalt und Co gebracht. Doch zum einen sind die Schuhe alles andere als abfedernd, zum anderen ist mein neueres zweites Paar leider überraschend rutschig bei Nässe (was ich NIE beim ersten Paar hatte).
Resultat: Vor kurzem hats mich beim Müllrausbringen einen kompletten Treppenlauf auf dem Rücken runtergerissen und ich bin dabei vermutlich gerade noch einem Armbruch entgangen. Brauchte jedenfalls nicht nur wegen dem Rücken einige Tage, bis das seitliche Liegen wieder möglich war.
Aber Shit happpens. An sich passt es zu meiner allgemeinen Schuhe-Planung für die Reise. Ich bin mir bewusst, dass meine Schuhe nicht perfekt für lange Asphalt-Reisen geeignet sind und will mir da vermutlich wieder passende Fußschmeichler von Sketchers gönnen, auch wenn sie bei mir selten wirklich lange hielten. Fürs Gelände möchte ich dagegen Schuhe, die mir noch etwas mehr Stabilität um den Knöchel geben – Kann mir schöneres vorstellen als in Japan irgendwo umzuknicken. Außerdem wäre es auch zusätzlicher Schutz vor möglichen Schlangen. Japans Tierwelt ist doch etwas wilder, als in Deutschland. Außerdem sollte man gerade bei Geländeschuhen ein sicheres Gefühl auf rutschigem Untergrund haben – und das habe ich aktuell aus genannten Gründen nicht.
Der Izu-Kurztrip
Wo ich vorhin schon angemerkt hatte, dass ich langsam wieder eifriger Japan-Content konsumiere: Zuletzt bin ich in den Izu-Rausch gekommen. Izu ist eine Halbinsel, die nur eine gute Stunde von Tokio entfernt beginnt und bietet eine sehr außergewöhnliche Mischung von heißen Quellen und Küstenromantik. Trotz der Nähe zu Tokio gibt es jedoch überraschend wenig Content, weil es dann doch etwas südlich der üblichen Touristen-Route liegt und auch vom JR Pass nicht so ganz abgedeckt wird.
Perfekt also für einen Ausflug aus der großen Stadt raus, bei dem ich auch Orte zeigen kann, die sonst eher Tokiotern als Wochenendzuflucht dienen. Einziger Nachteil: Durch die Küstenlage gibt es vor allem Fisch und Meeresfrüchte, während passend dazu das klare Wasser der Flüsse den Anbau von Wasabi begünstigt. Für jemanden wie mich, der Meeresbewohner nicht so gern isst, nicht unbedingt der optimale Speiseplan.
Doch auch wenn ich hier wohl weniger auf meine kulinarischen Kosten komme, habe ich in den letzten beiden Tagen – die Nächte wurden viel zu kurz wegen der Recherche – ein paar echt coole Ziele und eine Unterkunft rausgesucht. Geplant ist der Wochenendausflug gegen Ende April, also noch im ersten Drittel der Reise. Allerdings bin ich bei diesem kleinen Trip deutlich flexibler und kann mich da auch noch spontaner dem Wetter anpassen.
Es wird auch noch weitere Ausflüge aus Tokio raus geben. Nicht unbedingt mit einer Übernachtung, aber es gibt eine Vielzahl spannender Orte, die sich bequem per Zug erreichen lassen. Dazu aber vielleicht mehr in einem anderen Post – oder spätestens wenn es so weit ist. Da kommen aber noch großartige Dinge. Dafür dass ich so lange in Tokio bin, habe ich schon
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